Kompressoren entdecken bei DF – mobil, stationär, leise oder ölfrei
Sie suchen einen leistungsstarken Kompressor für Werkstatt, Baustelle oder Industrie? Bei DF Druckluft-Fachhandel finden Sie hochwertige Kolben- und Schraubenkompressoren – mobil, stationär, ölfrei oder ölgeschmiert.
Wählen Sie aus Marken wie Atlas Copco, ABAC, Gentilin, Metabo, Michelin, Schneider airsystems und viele mehr! Ob Einzelgerät oder Komplettanlage mit Behälter & Kältetrockner – wir liefern versandkostenfrei & beraten Sie persönlich und kostenlos!
Was ist ein Kompressor – einfach erklärt
Kompressoren verdichten Luft. Die Maschinen werden daher auch als “Verdichter“ bezeichnet. Während des Verdichtungsprozesses wird einerseits das Volumen verkleinert und dadurch Druck und Dichte der Luft erhöht. Die komprimierte Luft wird nach dem Verdichtungsprozess meist in einem Druckluftbehälter bzw. Kessel gespeichert und als Energieform genutzt. Wie der Verdichtungsprozess vereinfacht aussieht, zeigt die folgende Abbildung am Beispiel eines Kolbenkompressors.
Abbildung: Verdichtungsprozess anhand eines Kolbenkompressors
Was viele nicht wissen: Die erzeugte Druckluft ist nicht nur bei Reifenfüllern und Co. im Einsatz. Die Energie kann für die unterschiedlichsten Werkzeuge – von der Bohrmaschine bis zur Nietzange – und in vielfältigen Anwendungsbereichen verwendet werden. So kann ein Druckluftkompressor zum Beispiel in Werkstätten, in der verarbeitenden Industrie, in wissenschaftlichen Einrichtungen und in der Lebensmittelproduktion genutzt werden. Je nach Anforderung an Leistung und Druck kommt ein anderer Kompressor-Typ zum Einsatz: Vom leisen ölgeschmierten mobilen Luftkompressor mit Behälter bis hin zur großen ölfreien stationären Anlage mit Kältetrockner.
Allroundtalent Druckluft: Was kann man mit einem Kompressor machen?
Viele unterschätzen die Einsatzmöglichkeiten von Druckluftkompressoren. Dabei sind sie echte Multitalente – vom Heimgebrauch bis zur Industrie. Ob Reinigen, Schrauben, Lackieren oder Sandstrahlen: Kompressoren betreiben eine Vielzahl von Werkzeugen effizient und kraftvoll. Hier ein Überblick über typische Einsatzbereiche:
- Haus und Garage: Ausblasen, Reinigen, Heften, Schleifen und mehr
- Handwerk: Nageln, Klammern, Schrauben, Bohren, Sägen und mehr
- Kfz-Werkstatt: Räder wechseln, Schrauben lösen, Luftdruck prüfen und mehr
- Fachbetrieb: Sandstrahlen, Lackieren, Abdichten, Nieten und mehr
- Industrie: Montieren, Etikettieren, Steuerung von Ventilen und mehr
Abbildung: Kompressoren im Einsatz in Werkstatt & auf Baustelle
Welche Arten von Kompressoren gibt es? Sie haben die Wahl!
Kompressoren gibt es in verschiedenen Arten und Ausführungen. Zunächst lassen sie sich nach dem Verdrängungsprinzip aufteilen – also die Art, wie der Kompressor Luft verdichtet. In der folgenden Tabelle sehen Sie die wichtigsten Kompressortypen im direkten Vergleich:
Typ | Vorteile | Einsatzbereiche | Verdrängungsprinzip |
Kolbenkompressor | Günstig, einfach, mobil | Garage, Baustelle, Heimwerker | Hubkolben |
Schraubenkompressor | Leise, effizient, für Dauerbetrieb geeignet | Industrie, Produktion, Werkstatt | Ineinandergreifende rotierende Schraubenrotoren |
Scroll-Kompressor | Ölfrei, vibrationsarm, leise, für Dauer- sowie intermittierenden Betrieb | Labor, Dental, Reinräume | Ineinanderlaufende kreisende Spiralen |
- Kolbenkompressoren arbeiten mit einem Kolben im Zylinder, ähnlich wie bei einem Motor. Sie sind ideal für kurze, unregelmäßige Einsätze – günstig und robust.
- Schraubenkompressoren setzen auf zwei drehende Rotoren. Sie erzeugen konstante Druckluft bei geringem Geräuschpegel – ideal für dauerhaften Einsatz in der Industrie.
- Scroll-Kompressoren nutzen zwei ineinandergreifende Spiralen, um Luft besonders leise und meist ölfrei zu verdichten – oft eingesetzt bei Labor- oder Medizinanwendungen, wo saubere Druckluft gefragt ist.
Abbildung: Schrauben-, Kolben- und Scroll-Kompressor
Welcher Kompressor passt zu mir? Die richtige Entscheidung!
Kompressor ist nicht gleich Kompressor: Ob für Garage, Werkstatt oder Industrie – Druck, Luftbedarf und Einsatzdauer unterscheiden sich deutlich. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten, und wie Sie den richtigen Druckluftkompressor für Ihre Anwendung finden.
Leistung & Druck – so berechnen Sie den Luftbedarf richtig
Viele unterschätzen bei der Wahl ihres Druckluftkompressors, dass Werkzeug und Kompressor aufeinander abgestimmt sein müssen. Die meisten Druckluftkompressoren liefern 8, 10 oder 15 bar. Für gängige Anwendungen – wie die meisten Druckluftwerkzeuge – reichen 10 bar Verdichtungsenddruck beim Kompressor völlig aus, da der typische Arbeitsdruck bei 6–7 bar liegt. Bei Werkstätten im Lkw-Sektor sind 15 bar Kompressoren die bessere Wahl. Entscheidend ist aber auch die effektive Liefermenge des Kompressors – angegeben in Litern pro Minute (l/min).
Faustformel: Der Kompressor sollte etwa 30 % mehr Luft liefern, als das Werkzeug verbraucht. Die Schaltfrequenz (Ein- und Ausschaltvorgänge) sollte idealerweise 10 Zyklen pro Stunde nicht überschreiten.
Hinweis: Die tatsächliche Nutzung (kurzzeitig, regelmäßig oder Dauerbetrieb) beeinflusst den Luftbedarf deutlich. Die hier genannte Faustformel gilt als grober Richtwert.
Rechenbeispiel mit der Faustformel:
- Luftbedarf Werkzeug: 6 l/s
- Entspricht bei Dauernutzung: 6 l/s * 60 = 360 l/min
- Effektive Liefermenge Kompressor mit 30 % Puffer: 360 l/min * 130 % = 468 l /min
- 👉 Empfohlene Liefermenge des Kompressors: mind. 470 l/min
Der Verdichtungsprozess – ein- oder zweistufiger Kompressor?
Beim Verdichtungsprozess unterscheidet man zwischen einstufigen und zweistufigen Kompressoren:
- Einstufig: Luft wird in einem Schritt auf den Enddruck verdichtet
- Zweistufig: Verdichtung erfolgt in zwei Schritten mit dazwischenliegender Kühlung
Die Zwischenkühlung reduziert die thermische Belastung und verringert den Verschleiß – das verlängert die Lebensdauer des Kompressors.
Der Einsatzort – wo kommt der Kompressor zur Anwendung?
Der Einsatzort spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des passenden Druckluftkompressors. Ob Sie einen Kompressor für die heimische Garage, die professionelle Werkstatt, den Einsatz auf der Baustelle oder den industriellen Dauerbetrieb im Unternehmen suchen – je nach Umgebung und Anwendung gelten unterschiedliche Anforderungen.
Für den mobilen Einsatz – etwa auf Baustellen oder beim Handwerker im Außendienst – ist ein mobiler Kompressor mit stabilem Fahrgestell und großen Rädern oder mit Tragegriff ideal. Diese Modelle sind leicht zu transportieren und flexibel einsetzbar.
Bei hohen Anforderungen im Dauerbetrieb, etwa in Produktionshallen von Industrieunternehmen, empfiehlt sich ein Schraubenkompressor. Diese Kompressoren liefern konstant Druckluft, arbeiten energieeffizient und sind auf langfristige Nutzung ausgelegt.
Ölfrei oder ölgeschmiert – welche Art für meine Anwendung?
Bei der Wahl des richtigen Druckluftkompressors spielt auch diese Frage eine große Rolle: Soll der Kompressor ölfrei oder ölgeschmiert sein? Ölgeschmierte Kompressoren sind im Vergleich günstiger und langlebiger, liefern allerdings keine ölpartikel-freie Luft. Bei einigen Anwendungen, wie beispielsweise Lackierarbeiten, Arbeiten in Laboren oder in der Medizintechnik ist eine ölfreie Druckluft unerlässlich. Mit der passenden Druckluft-Aufbereitung lässt sich aber auch bei ölgeschmierten Modellen die gewünschte Luftqualität erzielen. Auch im Hobbybereich kommen ölfreie Kompressoren aufgrund Ihres minimalen Wartungsaufwands immer häufiger zum Einsatz.
Die Laustärke – worauf sollten Sie bei der Lautstärke achten?
Laute Kompressoren können in sensiblen Arbeitsumgebungen wie Laboren, Zahnarztpraxen oder Werkstätten. Für diese Einsätze eignen sich spezielle Flüsterkompressoren mit einem Geräuschpegel unter 60 dB. Achten Sie vor dem Kauf immer auf die Angabe zum Schalldruckpegel (dB). Je niedriger, desto angenehmer der Betrieb – besonders, wenn der Kompressor direkt am Arbeitsplatz steht.
Infografik: „Jede Schallpegelerhöhung von 3 dB entspricht einer Verdopplung der Schallleistung.“
Die Behältergröße – wieviel Kesselvolumen sollte ein Kompressor haben?
Die Behältergröße (Kesselvolumen) beeinflusst, wie viel Druckluft zwischengespeichert werden kann. Ein größerer Druckluftbehälter:
- entlastet den Motor
- sorgt für längere Laufpausen
- ermöglicht den kurzfristigen Einsatz von mehr Luft, als der Kompressor selbst liefern kann
Tipp: Für viele Anwendungen ist ein Kompressor mit 50 Litern und 10 bar ideal – genug Luftreserve für Werkzeuge, gleichzeitig kompakt und mobil.
400 oder 230 Volt – welche Anschlussart ist die Richtige für Sie?
Sie verfügen in Ihrer Werkstatt über einen 400-Volt Anschluss? Dann kann neben einem Kompressor 230 V auch ein Luftkompressor mit 400-Volt-Spannung und damit einhergehender höherer Leistung infrage kommen. Ob Sie diese Leistung abrufen können, hängt ganz von Ihren individuellen Druckluftanwendungen und der effektiven Liefermenge ab, die Ihre Anwendungen erfordern. Für gewöhnlich werden 400-Volt-Kompressoren nur im gewerblichen Bereich eingesetzt.
Mehr erfahren – Kompressor-Ratgeber mit Videos & Tipps
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Video: Produktvorstellung Schneider airsystems Kompressor SysMaster W150-8-6 WXOF A911000
Kompressor neu oder gebraucht kaufen – was lohnt sich?
Neben unserem umfangreichen Sortiment an Neugeräten finden Sie bei uns auch geprüfte, gebrauchte Kompressoren zu besonders günstigen Preisen. Ideal für alle, die hochwertige Drucklufttechnik zum kleinen Budget suchen – selbstverständlich in einwandfreiem Zustand und mit Garantie. Ein gebrauchter Kompressor kann eine gute Alternative zum Neukauf sein! Aber ganz egal, ob Sie neu kaufen oder gebraucht – Wenn Ihr Luftkompressor etwas haben sollte, stehen Ihnen unsere Fachberater und Service-Techniker sofort zur Seite. Viele kleinere Kompressor-Probleme können Sie auch selbst beheben. Unser Kompressor-FAQ hilft Ihnen dabei!
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